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Gute Vorsätze? Nutze die Kraft der Rauhnächte

Montag, 27 Dezember 2021

Gute Vorsätze? Nutze die Kraft der Rauhnächte

 

Hast du Wünsche für das Neue Jahr? Vorsätze, die du endlich umsetzen möchtest, Dinge, für die du dir Zeit nehmen möchtest und die du bisher vernachlässigt hast? Doch wie oft hast du dir schon vorgenommen, an deinen Verhaltensweisen etwas zu ändern und hast das dann nach ein paar wirklich vielversprechenden Versuchen doch wieder sein lassen? Bist du anschließend wieder in deine alten Gewohnheiten zurückgefallen und zurück blieb womöglich noch ein schlechtes Gewissen und das Gefühl, versagt zu haben? Es ist ein wunderschöner Zeitpunkt, die neuen Vorsätze zum Jahreswechsel zu fassen, denn mitten in den Rauhnächten können wir uns wundervoll auf Neues fokussieren und Altes verabschieden.

Doch wie setzt du Verhaltensänderungen erfolgreich um?

Zugegeben, es ist nicht immer leicht, sich den ganzen Tag tugendhaft zu verhalten. Doch es gibt ein paar Tipps, mit denen es ein bisschen leichter gelingt, gute Vorsätze in die Tat umzusetzen.

Zentrale Bedeutung hat dabei eine klare Vorstellung deines Ziels. Was möchtest du unbedingt ein bisschen mehr machen, wofür mehr Zeit und Kraft verwenden? Formuliere dein Ziel genau, vielleicht auch, indem du es auf einen Zettel schreibst und es so in Worte fassen musst. Lasse dabei möglichst wenig Raum für Ungenauigkeiten. Schreib also anstatt: „ich möchte täglich ein bisschen Zeit für Qigong-Übungen verwenden“ lieber: „jeden Morgen, gleich nach dem Aufstehen, übe ich fünf Minuten lang Qigong“. Setzte dein Ziel nicht zu hoch an, sonst ist es unrealistisch, das wirklich jeden Tag einzuhalten. Und vor allem: mache dir bewusst, dass die Tage nicht länger werden. Also, insgesamt. Es werden ja auch im nächsten Jahr genau 24 Stunden pro Tag bleiben und nicht 25 Stunden werden. Also, nimm dir nicht zu viel vor, und da wären wir schon beim nächsten wichtigen Punkt:

Lass los.

Wenn du möchtest, dass sich etwas Neues in deinem Leben etabliert, dann lass auch Altes los. Und hier geht es nicht nur um die Zeit, die das Alte freigeben soll und die du dann für dein neues Vorhaben nutzen kannst. Neues braucht Raum, um wachsen zu können, es benötigt deine Aufmerksamkeit. Nur, wenn es dir auch gelingt, etwas Altes loszulassen, kann Neues die nötige Beachtung finden. Und das ist oft ein wirklich zentraler Punkt, etwas, das nicht unterschätzt werden sollte. Denn Altes verabschieden zu können ist oft verbunden mit der Fähigkeit, es auch gedanklich loszulassen. Und wenn es sich um negative Verhaltensweisen handelt, hat es auch mit der Fähigkeit zu tun, verzeihen zu können. Sich gedanklich von Negativem zu lösen ist nur dann möglich, wenn wir mit diesem Thema, mit dieser Verhaltensweise oder dieser Situation im Reinen sind. Und auch dabei kann es hilfreich sein, es in Worte zu fassen und zu notieren. Du kannst natürlich auch mehrere Dinge aufschreiben, von denen du dich lösen möchtest. Aber übertreibe dabei nicht. Denn auch das Loslassen sollte bewusst geschehen.

Im Winter ist die Kraft des Yin am stärksten. Yin hat neben den Qualitäten Kälte, Dunkelheit und Schwäche in ihrem Maximum auch den Tod, das Sterben. Und, um etwas loslassen zu können, müssen wir es gehen lassen uns auch emotional verabschieden. Das gilt auch für negative Eigenschaften, die natürlich auch immer ein wenig gepflegt und zelebriert werden. So war das bei mir der Gang zum Süßigkeitenfach, der eigentlich unerwünscht war, aber doch mit einer kurzen Ekstase belohnt wurde. Wenn ich eine solche Eigenschaft loslassen möchte, muss ich mich auch von diesen positiven Komponenten lösen und darum trauern und sie verabschieden mit dem tiefen Wissen, dass sie unwiderruflich gestorben sind. Du kannst das Verabschieden zelebrieren indem du den Zettel, auf dem du die Notizen dazu gemacht hast, rituell verbrennst.

Und dafür ist die Zeit der Rauhnächte besonders hilfreich. Nutze diese kraftvolle Zeit, nutze die Unterstützung, die du in dieser Zeit besonders angeboten bekommst und übergib deinen Zettel mit den Dingen, die verabschiedet werden sollen, rituell dem Feuer. Und dann lasse geschehen…

Du wirst sehen, der frei gewordene Raum MÖCHTE schlichtweg mit deinem neuen Plan gefüllt werden.

Und da wären wir bei der Selbstliebe, ohne die es einfach nicht geht: Es wird immer wieder vorkommen, dass du deinen Vorsatz nicht einhalten kannst. Sei es, weil du es mal vergisst, weil Besuch da war, weil du verschlafen hast, weil du einfach keinen Bock hattest oder, oder, oder…
Es ist wichtig, dass du dich dafür nicht verurteilst! Kein schlechtes Gewissen, keine negativen Gedanken, kein Verurteilen. Nein, wenn es dir auffällt, dass da wohl ein Schweinehund am Werk war, lächle, weil du ihn entdeckt hast. Lächle auch dir selbst zu und sei nachsichtig. Nur so kannst du es schaffen, dass du deine neuen Pläne auch positiv umsetzt. Mit Selbstliebe, Geduld und ganz viel Freude. Und immer, wenn du deinen Vorsatz umgesetzt hast, wird sich ein gutes Gefühl ausbreiten. Dann darfst du stolz sein, dich loben und du wirst sehen: je länger du das machst, umso mehr wird das zu einem Selbstläufer. Umso mehr macht das richtig Spaß, denn je mehr Freude und positive Verstärkung dabei ist, desto öfter möchtest du das wiederholen. Und ich verrate dir noch ein wichtiges Geheimnis: du hast es verdient, dass es dir gut geht. Das darfst du annehmen!
Und mit der Zeit wird auch dein Verständnis dafür wachsen, dass Tod und Sterben die Grundlage für Neubeginn und Wachstum darstellen. Ohne Werten, ohne Urteilen.

Und, wenn dein Vorsatz tatsächlich mit Qigong-Üben verbunden ist, dann kannst du dich bald zum nächsten Kurs bei mir anmelden und weiterführende Übungen lernen. Auch diese wirst du dann spielerisch in deinen Alltag integrieren können und schon bald die reichen Früchte ernten.

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